Blumendorf

Die Z-Anlage mit Baubeginn 1999 war mein Erstlingswerk und diente daher auch als „Probestück“. So fanden verschiedene Bauweisen, Materialien und Produkte der Hersteller Verwendung. Teile der Anlage wurden während des Baus komplett verändert, Gleise und Weichen ausgetauscht, neue Produkte kamen zur Anwendung. Von Anfang an war es mein Ziel, aus dem kleinem Massstab das Beste herauszuholen an Technik und Vorbildtreue. Digitaltechnik steuerte die Loks vorbildgerecht. Viele Produkte aus Kleinserienfertigung kamen bei der Ausgestaltung zum Einsatz.

Das Thema „Eingleisige Nebenstrecke der Deutschen Bundesbahn im Übergang von Epoche III zu Epoche IV“ wurde ausgesucht, weil viele gut passende Fahrzeuge im Handel erhältlich waren und der Wechsel von Dampf- zu Dieseltraktion mit seinen interessanten Betriebsmöglichkeiten einen besonderen Reiz hat. Auch spielte dazumal der Güterverkehr eine wichtigere Rolle im Eisenbahnverkehr. Durch vielfältige Ladegüter und eine gute Auswahl von Wagentypen lassen sich attraktive Güterzüge bilden. Ganz nach Geschmack lässt sich stilreiner Epochenbetrieb machen oder auch gemischte Kompositionen einsetzen.

Bedingt durch die Abmessungen der Anlage liess es sich nicht vermeiden, auch im sichtbaren Bereich teilweise den 195 mm Kurvenradius verlegen zu verwenden. Im Personenverkehr sind heute vorwiegend 26,4m-Wagen anzutreffen, diese sehen auch im Z-Format auf solchen Radien nicht sonderlich elegant aus. Das Thema Nebenbahn in vergangener Zeit kommt dem mit zweiachsigen und kurzen vierachsigen Wagen sehr entgegen. So kann man zum Beispiel bei Personenzügen aus Umbauwagen mit den engen Bögen doch ganz gut leben.

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